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Herzlich Willkommen auf elektronisches-piano.de! Dies ist eine Seite erstellt von passionierten Musikern, welche ihre Leidenschaft zum E-Piano mit Euch teilen wollen! Egal ob Kleinanzeigen, Testberichte oder Infos rund um die guten alten Klassiker — hier findet Ihr alles!

Was ist ein E-Piano?

Zunächst einmal eine Erklärung, was denn überhaupt ein E-Piano und was ein Digitalpiano ist bzw. wo deren Unterschied liegt. E-Piano ist ein älteres Wort, wobei das E hier für elektronisch steht. Wie Ihr auf unserer Seite über Wurlitzer E-Pianos erfahren könnt, wurde bereits 1899 mit dem Tonphone ein elektronisches (sogar eigenständig spielendes) Piano auf den Markt gebracht. Mit einem solchen Gerät meint heute wohl niemand mehr sein Keyboard wenn er vom E-Piano spricht, schon eher die klassischen Vintage Modelle um die es uns auch geht:

Das Wurlitzer 200A, das Fender Rhodes Mark II, das Hohner Clavinet und das Yamaha CP-70M um mal die wichtigsten zu nennen.  Ihnen gemein ist, dass ihre Tonerzeugung elektroakustisch ist. Es wird also immer ein real physikalisch existierender Körper (ähnlich einer Stimmgabel) in Schwingung versetzt (Körperschall ensteht) um diese Schwingung dann z.B. per magnetischer Induktion in eine Wechselspannung umzuwandeln. Aus der physikalischen Schwingung wird so eine elektrische, diese lässt sich dann beliebig verstärken und modifizieren (Stichwort: Effektgeräte…).

Was ist ein Digitalpiano?

Das Wort Digitalpiano ist vergleichsweise jüngerer Natur — erst im Zuge der Digitalisierung der Audiotechnik können Audiosignale digital gespeichert werden und per Sampler oder Digitalpiano wiedergegeben werden. Grundprinzip ist hierbei folgendes: Ein analoges Schallereignis, z.B. das Schwingen einer Klavierseite wird per Mikrofon in ein elektrisches Schallsignal umgewandelt, welches dann durch einen Analog-Digital-Wandler in ein digitales Signal abgetastet wird — dieses digitale Signal lässt sich nun speichern und per Knopfdruck wieder in ein analoges Signal (per Digital-Analog-Wandlung) überführen — fertig ist unser primitives Digitalpiano.  Eine zweite Methode die von Digitalpianos angewandt wird ist, dass sogenannte physical modeling bei welchem mit Hilfe von digitaler Signalbearbeitung physikalische Prozesse emuliert werden um so einen authentischen Klang zu erzeugen. Vor allem für E-Piano Klänge funktioniert dies recht gut,  wobei hier immer zwischen den Herstellern unterschieden werden muss — manche Algorithmen sind authentische , manche nicht.

Die Begriffe E-Piano und Digitalpiano werden heute meist jedoch synonym verwendet, sprich Digitalpianos werden ebenfalls als E-Pianos bezeichnet. Wir haben uns dazu entschlossen dies ebenso zu tun, lediglich im Bereich der klassischen E-Piano Modelle ist tatsächlich noch von den alten geliebten Klassikern die Rede. In letzter Instanz ist ja auch ein Digitalpiano elektronisch, nur auf höherer Abstraktionsebene ist das Elektronische dann digital.

Gebraucht- oder Neukauf

Zwar gibt es aktuell Neubauten von echten elektroakustischen Pianos(von Vintage Vibe oder Rhodes) diese Kosten allerdings mehr als 4000€ und sind so für den normalen Musiker viel zu teuer. Wer trotzdem nicht auf den warmen Klang physikalischer Tonerzeugung verzichten möchte, dem bleibt nur der Kauf eines gebrauchten Objektes übrig.Hierbei kann jedoch viel schief laufen, deshalb haben wir eine Checkliste für Euch erstellt, bei der u Ihr erfahren worauf man beim Kauf eines gebrauchten Klaviers / E-Pianos / Digitalpiano achten muss. I

Beim Digitalpiano ist vor allem der Preis ein Argument für den Gebrauchtkauf — jedoch bekommt man oft für einige hundert Euro mehr ein neues Gerät mit voller Garantie. Es empfiehlt sich deshalb hier, ein neues Gerät zu erwerben.